Für folgende psychische Erkrankungen biete ich eine diagnostische Abklärung und Psychotherapie an:
Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes und anerkanntes Therapieverfahren. Sie geht davon aus, dass psychische Erkrankungen und damit zusammenhängende Denk- und Verhaltensweisen aufgrund ungünstiger Lernerfahrungen in Kindheit und Jugend erlernt wurden und mithilfe spezifischer psychotherapeutischer Strategien auch wieder verlernt werden können.
Zur Erreichung eines nachhaltigen Erfolges ist es mir wichtig, neben der Linderung Ihrer aktuell auftretenden Beschwerden, Sie bei der Lösung der zugrundeliegenden emotionalen Problematik zu unterstützen. Das Konzept, dessen ich mich bediene, das über das rein symptomorientierte Arbeiten hinausgeht, beinhaltet die Idee, dass die Ursachen psychischer Erkrankungen (ausgedrückt in emotionalen Turbulenzen) dauerhaft unerfüllte Grundbedürfnisse (z.B. Selbstwert, Bindung) sind. Ich möchte Sie vorrangig dabei unterstützen, Ihre Grundbedürfnisse mithilfe von verschiedenen Werkzeugen wieder besser erfüllen zu können, sodass mehr Lebenszufriedenheit möglich ist.
Ein nachhaltiges positives Ergebnis ist darüber hinaus nur durch eine aktive und eigenverantwortliche Mitarbeit Ihrerseits zu erreichen. Sie werden aufgefordert, die Inhalte und zentralen Erkenntnisse der Therapiesitzungen nach zu bearbeiten und zwischen den Sitzungen zu üben, da der Lernprozess einer Psychotherapie vor allem dazwischen stattfindet.
Ein transparentes Vorgehen ist für mich selbstverständlich, Sie bekommen zu jedem Zeitpunkt der Therapie Einblick in alle relevanten Bestandteile, d.h. wir sprechen ausführlich über Ihre Diagnose und die damit verbundene Symptomatik und Sie bekommen zahlreiche Informationen darüber an die Hand. Es ist mir von großer Wichtigkeit, meine Therapie an Ihrer Individualität auszurichten.
Erstgespräch
In einer ersten psychotherapeutischen Sprechstunde (Erstgespräch) haben Sie die Möglichkeit, Ihre Problematik und Ihr Anliegen zu schildern und mich persönlich kennenzulernen. Ich kläre Sie bereits zum ersten Termin über den allgemeinen Ablauf einer Psychotherapie, Möglichkeiten und Grenzen, Rahmenbedingungen und meine spezifische Art des Arbeitens auf. Bitte denken Sie daran, Ihre elektronische Gesundheitskarte zum ersten Termin mitzubringen, ein Überweisungsschein wird nicht benötigt.
Diagnostische Phase
Die daran anschließenden 4-6 Sitzungen dienen dazu, beidseitig zu prüfen, ob eine tragfähige, vertrauensvolle Arbeitsbeziehung herstellbar ist und mir zudem ein umfassenderes Bild von Ihrer Problematik und den entstehenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren zu machen. Hierzu bediene ich mich spezifischer Fragebögen und der Erhebung einer biografischen Anamnese. Entscheiden wir uns für eine gemeinsame Arbeitsbeziehung, wird gemeinsam ein Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse gestellt. Ob eine Kurzzeittherapie (12-24 Sitzungen) oder eine Langzeittherapie (60 Sitzungen) indiziert ist, kläre ich mit Ihnen individuell.
Klärungs- und Veränderungsphase
Nach der Genehmigung durch die Krankenkasse, was in der Regel 3-5 Wochen dauern kann, beginnt die eigentliche Psychotherapie. Zu Beginn ist es mir von großer Wichtigkeit Ihnen Grundlagen- und Störungswissen zu vermitteln, was das Fundament für eine spätere Veränderung ungünstiger Denk- und Verhaltensmuster darstellt. Mithilfe von Situationsanalysen wird zunächst der "Status Quo" Ihrer Problematik erhoben und Sie lernen darüber, immer besser zu erkennen, welche ungünstigen Denkmuster und dementsprechend auch unerfüllten Grundbedürfnisse ihren jeweiligen unangenehmen Emotionen zugrunde liegen. In der Veränderungsphase geht es darum, Ihre neu erlernten Sichtweisen zu festigen, in dem Sie Ihr Verhalten im Alltag dementsprechend anpassen (Verhaltensübungen). Zum Ende der Psychotherapie hin verringere ich in der Regel die Sitzungsfrequenz, um den Ablösungsprozess und die eigenständige Bewältigung noch auftretender Turbulenzen zu fördern und ich konzentriere mich zur Ermöglichung einer nachhaltigen positiven Veränderung auf eine Rückfallprophylaxe.
Mit eigener Kassenzulassung kann ich sowohl mit den gesetzlichen als auch privaten Krankenkassen abrechnen.
Die Kosten einer Psychotherapie richten sich nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) der gesetzlichen Krankenkassen bzw. der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) bei Privatversicherten, Beihilfeberechtigten und Selbstzahlern. Ich berechne für eine Einzelsitzung den 3,5fachen Satz der aktuellen Gebührenordnung für Psychotherapeuten in Höhe von 153,02 Euro.
Interessieren Sie sich für eine Psychotherapie im Rahmen einer privaten Krankenversicherung, informieren Sie sich bitte vorab bei Ihrer jeweiligen Krankenkasse, ob und in welchem Umfang (vertraglich zustehende Anzahl an Therapiesitzungen) die Kosten einer Psychotherapie übernommen werden. Auch Informationen zu den Formalitäten sollten Sie vor dem Erstgespräch bereits einholen.